Vor 120 Jahren wurde das Werk von Pjotr Iljitsch Tschaikowski erstmals im Mariinski-Theater von Sankt Petersburg aufgeführt. Am heutigen 18. Dezember würdigt die Suchmaschine Google das Werk “Der Nussknacker”. Im Ballet geht es um ein Mädchen, welches in ein Land voller Süßigkeiten reist.
Das Stück “Der Nussknacker” gehört zu den weltweit am meistgespielten Balletten überhabt. Erfunden hat die hölzerne Figur Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Er schrieb das Märchen “Nussknacker und Mausekönig”. Richtig berühmt machte es aber der russische Komponist Tschaikowski. Selbst heute wird das Stück in vielen Theatern und Opernhäusern aufgeführt – meist kommt es zur Weihnachtszeit.
Handlung von “Der Nussknacker”
Das Mädchen Klara (im russischen Original heißt sie Mascha) bekommt zu Weihnachten von ihrem Onkel einen Nussknacker geschenkt. In ihrem Traum kämpft dieser mit zahlreichen Spielzeugsoldatan gegen den bösen Mäusekönig. Wie so oft in Märchen siegt der Nussknacker und verwandelt sich nachdem er einen Kuss von Klara bekommt in einen Prinzen. Gemeinsam mit Klärchen reist er in das Reich der Süßigkeiten. Für Kinder ein echter Traum, der bereits drei mal verfilmt wurde.
Im Leben des Erschaffers Tschaikowski lief nicht alles so rund wie in der Handlung von “Der Nussknacker”. Er war eigentlich homosexuell, heiratete aber im Jahr 1877 Antonia Miljukowa. Niemand sollte von seiner Homosexualität erfahren.
Misteriöser Tod des Komponisten Tschaikowski
Umstritten ist seine Todesursache. Sein Tod kam überraschend im Jahr 1893. Es gibt mehrere Theorien zu seinem Tod. Eine besagt, er habe sich mit Cholera infiziert. Geschehen soll dies beim Trinken unabgekochten Wassers in einem St. Petersburger Restaurant sein. Eine weitere Vermutung soll mit einem Gericht zusammen hängen. Dieses “Ehrengericht” soll in aufgrund seiner Homosexualität dazu aufgefordert haben Arsen zu sich zu nehmen. Er habe sich also selbst vergiftet.
“Der Nussknacker”: Google Doodle
Zum runden Geburtstag hat Google dem Nussknacker ein eigenes Doodle gewürdigt. Es zeigt ihn zusammen mit anderen wichtigen Spielfiguren im weihnachtlichen Gewand. Zu sehen sind der Nussknacker, Klara und der Prinz, ein Teddy-Bär, der Mäusekönig und ein Tannenbaum mit einem Geschenk. Das Google Doodle ist mit der Suchkombination “Der Nussknacker” verlinkt. Zuletzt berichteten wir vom Otto von Guericke: Google Doodle zum 410. Geburtstag.
Jeder kann übrigens selbst Vorschläge für Google Doodles (an proposals@google.com) einsenden. Der Suchmaschinenkonzern hat eigens für die Bilder ein eigenes Team. Bereits seit 2000 wechselt das Google-Logo zu besonderen Tagen wie etwa historischen Anlässen oder für berühmte Persönlichkeiten.
Der Nussknacker Doodle
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