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Herman Melville: Google zeigt Doodle für Moby Dick

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Google Doodle zeigt Moby Dick von Herman Melville

Vor 161 Jahren erschien der Roman Moby Dick von Herman Melville in London. Google zeigt daher am heutigen 18. Oktober ein Google Doodle, welches den Autor Herman Melville ehrt und auf die Suchanfrage “Herman Melville” verlinkt.

Herman Melville wurde in New York City am 1. August 1819 geboren. Sein Vater Allan Melville war Importkaufmann, allerdings als Geschäftsmann nicht besonders erfolgreich. Als sein Unternehmen Konkurs ging, versuchte er als Verkäufer in einem Pelzgeschäft die Familie zu versorgen. Herman arbeitete in einer Bank als Hilfskraft, Halt seinem Onkel auf der Farm und im Pelzgeschäft seines Bruders, nachdem sein Vater 1832 starb.

Herman Melville (1860)

Herman Melville (1860)

1841 sammelte er erste Erfahrungen mit dem Walfang. Aufgrund der miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen flüchtete er auf eine Insel. In seinen nächsten Jahren war er mehrmals auf hoher See, musste sogar wegen einer Rebellion in’s Gefängnis aus dem er floh. Er war unter anderem auf Hawaii, in Honolulu und Peru. In Boston heiratete Herman Melville Elizabeth Shaw. Sie hatten zwei Söhne und zwei Töchter. Beide begannen Selbstmord (einer mit 18 Jahren und einer mit 35 Jahren).

Vom Geld seiner Schwiegervaters Shaw kauften die Mellvilles einen Hof, den er bis 1863 bestellte. Währenddessen machte er einige Vorträge und schrieb Bücher über seine Erlebnisse auf dem Pazifik. Aufgrund gesundheitlicher Probleme drängte ihn seine Familie zu einer Erholungsreise. Diese bracht Herman Melville allerdings ab und verkaufte daraufhin den Hof. Von der Schriftstellerei konnte er nicht mehr leben und nahm zuletzt eine Arbeitsstelle als Zollinspektor im Hafen an.

Nur 3.000 verkaufte “Moby Dick”-Exemplare zu Lebzeiten

Mit seinem literarischen Werk “Moby Dick” machte Herman Melville auf die komplexen Vorgänge und Probleme bei einer mehrmonatigen Seereise aufmerksam. Zu seinen Lebzeiten wurden davon allerdings nur etwa 3.000 Exemplare verkauft. Zu seinem erfolgreichsten Werken gehören seine Erlebnisromane bei Südsee-Reisen. Als er sich von diesen abwandte, erntete er Kritik von seinen Lesern. Seinem Werk “Moby Dick” verhalfen erst 1920 einige Literaturwissenschaftler zum Erfolg.

Das Moby Dick Google Doodle

Auf dem heutigen Google Doodle ist das Walfangbot vom Kapitän Ahab aus Moby Dick abgebildet. Der Kapitän steht mit einer Harpune bewaffnet vorne im Boot und blickt auf den im Hintergrund dargestellten Wal zurück. Der Wal ist nicht sofort zu erkennen. Sofort ersichtlich ist aber das Walauge. Der Google-Schriftzug befindet sich direkt über dem Wal, wobei eine Wasserfontäne das “L” vom Google-Logo bildet.

Martin Mißfeldt hat vom Google Doodle ein Animationsvideo erstellt:

Zuletzt zeigte Google ein Doodle zu Ehren von Winsor McCay (der kleine Nemo im Schlummerland).

Google Doodle zeigt Moby Dick von Herman Melville

Google Doodle zeigt Moby Dick von Herman Melville

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Über KonstantinM

Konstantin lebt in Lehrte und ist Gründer des Magazins Nerdzine. Er schreibt als Mac-, PC- und Android-Nutzer über aktuelle Technik-Trends. Seit 2007 ist Konstantin als Blogger im Web unterwegs. Neben Nerdzine betreibt er zahlreiche weitere Websites. Google+ | Twitter

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