Adobe hat angekündigt die Flash-Unterstützung in Android zukünftig einzustellen. Die Ankündigung ist direkt nach Veröffentlichung von Android 4.1 (Jelly Bean) erfolgt. Ab dieser Version wird Flash auf Android-Geräten nicht mehr unterstützt.
Aus Google Play will Adobe den Flash-Player ab 15. August entfernen. Ab dann werden Android-Geräte mit älteren Betriebssystem-Versionen, wie 2.3 oder 4.0, kein Flash mehr können. Zusätzlich empfiehlt Adobe allen Nutzern mit Smartphone, die Android 4.1 erhalten, vor dem Update Flash vom Gerät zu entfernen.
Flash soll offiziell nicht meh kompatibel mit Android 4.1 sein. Daher könnte es zu Problemen kommen. Damit werden in Zukunft alle Android-Geräte, ähnlich wie beim Konkurrenten Apple mit dessen iOS, kein Flash mehr abspielen können. Ganz unerwartet kommt diese Entwicklung nicht. IT-Profis sehen in Flash keine Zukunft mehr, da die meisten Funktionen auch durch den neuen HTML-Standard HTML5 abgedeckt werden.
Pro-Android-Argument Flash nicht mehr vorhanden

Adobe Flash Player
Für einige Android-Befürworter entfällt damit einer der Argumente für das Google-Betriebssystem. Im Vergleich zu iOS unterstützen aktuell Android-Geräte auch die Wiedergabe von Flash-Inhalten. Bereits Steve Jobs hatte erkannt, dass Flash keine Zukunft hat und von seinen Geräten verbannt. Flash sei zu unsicher und ein zu großer Energiefresser.
Welche Android-Version erhält Flash-Updates?
Für die Zukunft sieht die Update-Politik Adobes folgendermaßen aus: Aktualisierungen erhalten nur noch Smartphone- und Tablets mit Android-Versionen vor 4.1, die bereits Flash installiert haben. Die Updates sollen allerdings immer seltener ausgeliefert werden. Geräte mit Jelly Bean (4.1) und installiertem Flash werden keine Updates bzw. nur sicherheitsrelevante erhalten. In dem Fall rät Adobe zur Deinstallation.
Zuletzt berichteten wir von Problemen bei Firefox 13 in Verbindung mit Flash. Es kam zu Abstürzen.