Das neue iPad – Apple stellt superscharfes und schnelles Tablet vor

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Ordentlich aufgerüstet hat Apple mit der dritten Generation seines Tablets. Mit dem superscharfem Retina-Display, einem neuen Quad-Core-Prozessor für die Grafikeinheit im A5X Chip und der iSight Kamera mit 5 Megapixel will Apple nicht nur das alte iPad 2, sondern die Konkurrenz hinter sich lassen. Auf der gestrigen Vorstellung in San Francisco überraschte Tim Cook bei seiner Präsentation auf der Bühne des Yerba Buena Center for the Arts.

Zunächst ging es in der Präsentation vom Apple-Chef Tim Cook über Zahlung rund um Apple. 172 Millionen Geräte hatte Apple bereits im vergangenen Jahr verkauft. Menschen gehen weg vom PC hin zu mobilen Geräten, wie iPod, iPhone und zuletzt dem angekündigten iPad.

Nahezu unverändert ist die Bauform vom neuen iPad. Dafür aber hat Apple das Display verändert. 2.048 x 1.536 Pixel werden gezählt und damit löst das iPad höher als viele HD-Fernseher mit 50 Zoll auf. Aufgelöst wird mit so hoch, dass das Auge bei gewöhnlichem Abstand die Pixel nicht mehr erkennen kann – daher auch Apples Name “Retina”-Display. Profitieren sollen davon vor allem Spiele, Fotos und Videos, die noch schärfer werden. Für App-Entwickler bedeutet das hochauflösende Retina-Display, dass Anwendungen angepasst werden müssen. Allerdings sind alte Apps nach wie vor auch auf dem iPad der dritten Generation nutzbar – durch Hochskalierung.

Die höhere Pixeldichte erfordert auch mehr Leistung. Leistung, die vom neuen A5X zu erwarten ist. Noch schneller als die A5-CPU beim iPhone 4S und dem iPad 2 soll diese sein. Trotz des Leistungsschubs soll das neue iPad – von Apple als “The new iPad” bezeichnet – weiterhin die 10 Stunden Akkulaufzeit erreichen. Lediglich beim Betrieb mit LTE soll sie auf 9 Stunden sinken.

Neues iPad mit iOS 5.1

Verbesserungen ergeben sich auch aus dem Betriebssystem iOS 5.1, welches nicht nur dem iPhone 4S zur Verfügung steht. Auch Siri ist jetzt lauffähig auf dem mobilen Endgerät. Enttäuschenderweise werden die Funktionen auf das Diktieren beschränkt. Siri soll hauptsächlich zum Verfassen von langen Textdateien und E-Mails genutzt werden.

5 Megapixel, HD-Videos und LTE

Grundlegend wurde auch die Kamera verbessert. Sie löst nun mit 5 MegaPixel statt mit 0,7 auf. Auch HD-Videos sollen in 1080p mit dem Bildstabilisator noch besser sein. Etwas enttäuschend ist die weiterhin niedrige und unveränderte Auflösung der Front-Kamera.

LTE wird im neuen iPad, wie wir bereits berichteten ebenfalls enthalten sein. Noch schnelleres Surfen soll dank 4G-Technik dann möglich sein. Maximal 73 Mbit/s wird das iPad erlauben. Bislang hinkt der LTE-Ausbau in Europa allerdings etwas hinterher. Weiter ausgebaut ist das LTE-Netz dagegen in Amerika. Dafür ist das neue iPad auch ausgelegt – das 4G-Modul ist nämlich nur in den Netzen von Verizon, AT&T, Bell, Rogers und Telus lauffähig. iPad-Nutzer werden dennoch schneller Surfen können: in den älteren 3G-Netzen werden mit dem neuen iPad je nach Lage bis zu 43 MBit/s möglich sein.

Vom Gewicht her hat das neue iPad auch wider Erwarten zugelegt: 51 Gramm mehr und 0,6 mm dicker ist es im Vergleich zum Vorgängermodell (WLAN-Varianten) geworden. Weitere Details zu den technischen Daten vom neuen iPad, sind auf der Apple-Website.

16. März als Marktstart in Deutschland festgelegt

“Das neue iPad” wird bei uns in Deutschland am 16. März erhältlich sein. Preislich gesehen geht es bei 479 Euro los (WLAN und 16 GB Speicher). Wie gewohnt wird es auch das neue iPad mit Mobilfunkmodul und ohne geben. So kann der Preis auch auf 800 Euro mit Mobilfunk und 64 GB steigen. Erfreulich ist für iPad-Interessierte, dass der Preis für ein iPad 2 ohne Mobilfunkempfang auf 400 Euro gesenkt wird (16 GB Speicher).

Damit wird sich Apple erneut an der Spitze der mobilen Tablet-Geräte behaupten. Wir können jetzt auch gespannt auf die Kindle Fire 2 Veröffentlichung, die im 2. Quartal erwartet wird, schauen.