Oktober kommt die LTE-Version des Galaxy S3 auch bei uns auf den Markt. Im Gegenteil zu Apple will es Samsung besser machen (iPad 3 mit LTE) und das Modell mit Unterstützung für LTE-Frequenzen in Deutschland herausbringen. Nutzer, die sich für das Smartphone mit Quad-Core-CPU entscheiden, müssen tief in die Tasche greifen.
In Kürze kommt Samsungs Galaxy S3 LTE auch in Deutschland auf den Markt. Das Smartphone vieler Bestenlisten wird mit LTE aufgerüstet. Bislang gibt es das Modell mit dem Mobilfunkstandard der vierten Generation nur in den USA und Asien. LTE ermöglicht als Nachfolger von UMTS hohe Datentransferraten von theoretisch maximal 300 Mbit/s.
Vergleichsweise teures LTE-Smartphone
749 Euro (UVP) soll das Galaxy S3 LTE ohne Vertrag kosten. Damit ist es rund 50 Euro teurer als die aktuell erhältliche Version ohne LTE. Wie hoch die Preise in Verbindung mit einem Vertrag sein werden, ist bislang unbekannt. Zumindest die Telekom hat bereits bestätigt das überarbeitete Smartphone ins Sortiment zu nehmen. Von der Ausstattung her soll sich sonst wenig ändern.
Im Vergleich zu anderen LTE-Handys ist das Galaxy S3 teuer. HTCs Velocity 4G (599 Euro) und das One XL (659 Euro) kosten vergleichweise wenig. LGs Optimus True HD LTE liegt sogar bei 529 Euro.
Galaxy S3 LTE mit Quad-Core-CPU
Die LTE-Variante bei uns in Deutschland soll weiterhin mit Quad-Core-CPU (1,4 GHz) betrieben werden. In Korea gibt es diese ebenfalls (mit 2 GigaByte RAM). Lediglich in den USA müssen sich Käufer des Galaxy S3 LTE mit einem Dual-Core-Prozessor zufrieden geben. In Korea nutzen die Smartphones zwei von drei Frequenzbändern, die auch unsere Mobilfunkanbieter verwenden. Daher scheint es naheliegend, dass Samsung das Galaxy S3 aus dem koreanischen Markt für Deutschland nur leicht anpasst.
Das Galaxy S3 LTE bleibt nicht das einzige Modell von Samsungs Flaggschiff. So bringt o2 ab September das Galaxy S3 in rot auf den Markt. Bislang gibt es die rote Version nur in den USA.

Samsung Galaxy S3 – Bald mit LTE in Deutschland (Bild: Samsung)