WLAN-Router-Hersteller AVM bringt gleich für zehn Fritzbox-Modelle ein Software-Upgrade. Das neue major-Udate auf Fritz!OS 5.2x bietet zehn neue und praktische Funktionen.
Enthalten ist der neue MyFritz-Dienst. Bereits zur Cebit hatte AVM diesen angekündigt. MyFritz hat den Vorteil, dass bei den Fritzbox-Modellen der Nutzer von überall auf Daten, wie Bilder, Dokumente und Musik, von überall zugreifen kann ohne DynDNS nutzen zu müssen. Genannt wird dies “Personal Cloud Service”. Die Daten liegen sicher auf einem USB-Speicher (Stick oder HDD), der an der Fritzbox angestöpselt ist.
MyFritz funktioniert auch wenn sich die Provider-IP ändert. Der Nutzer greift darauf über PC, Notebook oder Smartphone aus der Ferne verschlüsselt zu. Neben dem Datenzugriff können auch neue Anrufe oder Sprachnachrichten ausgelesen werden. Je nach Wunsch kann sogar per E-Mail über verpasste Anrufe informiert werden.
Synchronisierung mit Google-/Web.de/GMX-Kontakten
Neben dem MyFritz-Highlight hat AVM auch die Synchronisation von Adressbüchern ermöglicht. Das Fritzbox-Telefonbuch kann nun mit Google, GMX, web.de und weiteren Diensten abgeglichen werden. AVM-Telefone greifen damit Online auf die Kontakte zu. Verbessert wurde bei Fritz!OS 5.2x auch wake on LAN. PC oder NAS starten nun schneller – und zwar bereits beim Empfang des ersten Datenpakets – aus dem Standby-Modus.
Gastzugänge bei Fritzbox einrichten
Ein neuer Gastzugang ermöglicht es über WLAN das Internet eines anderen Routers zu nutzen. Denkbares Einsatzszenario ist zum Beispiel ein Ausfall der Internetverbindung. In dem Fall kann mit der eigenen Fritzbox über das WLAN des netten Nachbarn das Internet weiterhin genutzt werden. Auch via Ethernet-Kabel lässt sich beim neuen FritzOS ein Gastzugang einrichten. Die privaten Daten bleiben verborgen und geschützt.
Telefonate über das WLAN
WLAN-Telefonate sind beim neuen FritzOS ebenfalls möglich. Android- und iOS-Geräte können per WLAN über die Fritzbox telefonieren. Die Datenpakete werden priorisiert behandelt, so dass eine hohe Sprachqualität gewährleistet ist – auch wenn größere Downloads getätigt werden. Dies ermöglicht FritzApp-Fon.
AVM hat neue Reporting-Funktionen eingebaut. So wird der Administrator per E-Mail wöchentlich über die Qualität der Internet- und WLAN-Verbindung, sowie getätigte und verpasste Anrufe grafisch informiert. Verbessert hat der Berliner Router-Hersteller außerdem noch die Übersicht der Benutzeroberfläche. Alle wichtigen Aktualisierungen gibt es in der Pressemeldung von AVM.
Fritzbox Firmware aktualisieren
Das Update wird über den Browser gestartet. Nutzer greifen mit der Bezeichnung “fritz.box” auf die Benutzeroberfläche zu. Unter “Firmware aktualisieren” ist die Fritzbox in kurzer Zeit up-to-date. Das Update gilt für die Modelle FRITZ!Box 7390, 7360, 7330, 7320, 7312, 7270, 7240, 6360 Cable, 3370 und 3270.