Google hat den eigenen Chrome-Browser auf die Version 21.0.1180.75 aktualisiert. Windows-, “Mac OS X”- und Linux-Nutzer können diese nutzen. Relevantestes Update ist die Sandbox für Adobes Flash Player. Dadurch soll das Flash-Plugin um 20 Prozent weniger abstürzen und sicherer sein.
Chrome OS hatte die Sandbox für Flash bereits von Anfang an, so im Google Chrome Blog geschrieben. Unter Linux ist sie seit dem letzten Version-Update verfügbar. Für Mac OS X folgt sie demnächst. Nutzer von Windows-Betriebssystemen haben sie seit dem neu veröffentlichten Update: Die Sandbox für den Flash-Player.

Google-Chrome Browser
Ermöglicht wurde sie durch die Ablösung von der veralteten Netscape Plugin API (NPAPI) mit der Schnittstelle Pepper Plugin (PPAPI). Das Flash-Player-Plugin läuft nun bei Chrome in einer Sandbox und macht Flash deutlich robuster. Die Stabilität des Browsers wurde seit dem Update ebenfalls verbessert. Ferner können Flash-Inhalte jetzt von der GPU gerendert und angezeigt werden.
Bugs behoben, Sicherheitslücken gestopft
Wie in den Releaseinformationen zu lesen ist, wurden einige Bugs behoben. Nutzer mehrerer Bildschirme wird dies freuen. Sie können nun ein Flash-Video auf einem Bildschirm laufen lassen, während sie auf dem anderen Monitor weiterarbeiten. Vorher verkleinerte sich das Video beim Klick am anderen Monitor automatisch. Ferner beseitigt Googles Update auch Wiedergabeprobleme von Flash-Audio und -Videos.
[post_list preset="relatedPosts_5"]Google beseitigt mit dem Update auch zwei als “hoch” eingestufte Sicherheitslücken. Angreifer konnten den PDF-Viewer ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen. Dieser konnte in der Sandbox ausgeführt werden.
Das Update erhalten Nutzer mit installiertem Chrome automatisch über die Update-Funktion. Alternativ kann das Update auch über “Werzeugsymbol->Über Google Chrome” manuell angestoßen werden. Wer den Browser nicht installiert hat, kann ihn bei Google direkt runterladen.