Nun hat Google seine eigene Seite abgestraft. Grund dafür war, dass für Google Chrome gekaufte Links in Blogs platziert wurden. Dabei wurden die Links nicht entwertet. Das Webspam-Team hat daher der eigenen Seite des Browsers Google Chrome eine Strafe verhängt.
Eigentlich sollte es lediglich eine Video-Werbekampagne für den Browser Google Chrome werden. Bei der Umsetzung kam es allerdings zu einem Fehler. Das für die Umsetzung beauftragte Unternehmen Essence Digital hatte die bezahlten Blogeinträge über Unruly Media in Auftrag gegeben. Unruly Media kümmerte sich also um die Umsetzung der Blogbeiträge mit den Videos. In einem der von Matt Cutts 2 Dutzend gefundenen Blogbeiträge wurde auf die Google Chrome Webseite gelinkt.
Dabei wurde der Link allerdings nicht, wie von Google in den Webmaster-Richtlinien festgelegt, durch das “Nofollow”-Attribut entwertet. Ein klarer Verstoß gegen die Google-Richtlinien. Gewöhnlich müssen Werbeanzeigen mit “Nofollow” gekennzeichnet werden, damit sie auch keinen Pagerank weitergeben.
60 Tage Strafe für Linkkauf
Da Google im Hinblick auf Spambekämpfung und Linkkauf sehr hart vorgeht, wurde kurzerhand die eigene Webseite von Google Chrome mit einer manuellen Strafe versehen. 60 Tage lang ist nun die Webseite von Google Chrome in den Suchmamschinenpositionen weiter unten gelistet. Matt Cutts betont zwar, dass für die Einbindung des Videos und nicht für die Linksetzung bezahlt wurde, dies aber dennoch ein Verstoß ist und die manuelle Strafe gerechtfertigt ist. Auch hatte Google versäumt selbst die Ausführung der Werbekampagne zu kontrollieren.
Noch vor der Strafe stand die Webseite des Browser unter dem Suchbegriff auf Platz 1. Nun findet man die Chrome-Webseite dort nicht mehr. Mit dem Vorgehen zeigt Google ein konsequentes Vorgehen gegen Linkeinkäufer.
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